Mobilität in der Stadt der kurzen Wege: Lernen vom globalen Süden
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- Öffentlicher Nahverkehr und Mobilitätsdienstleistungen
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- Kommunale Mobilitätswende
- Quartiersentwicklung
Beschreibung
Teil 1: Die räumliche Trennung von Wohnen, Arbeiten und Freizeit ist heute vielfach nicht mehr angemessen - und von den Bürger:innen auch nicht mehr gewünscht. Wie sieht gelungene Mobilität in der »Stadt der kurzen Wege« aus? Was können wir über dichte, durchmischte Quartiere nicht nur von europäischen Vorbildern wie Paris und Barcelona lernen, sondern auch von der effizienten und kreativen Weiterentwicklung informeller Mobilitätsangebote in den Städten des globalen Südens?
Teil 2: Erfolgreiche Veränderung lebt von positiven Erfahrungen. Das gilt gerade bei Mobilität, wo das Verharren in alten und gewohnten Mustern besonders verankert ist. Die Mobilitätswende braucht daher vielfältige Erprobungsräume - im Sinne von örtlichen und zeitlichen Experimentierorten, in denen neue Mobilität ganz konkret „erfahren“ werden kann. Der Vortrag geht auf Beispiele für solche „Labore“ ein.
Teil 3: Die Stadt der kurzen Wege und die Anforderungen des New Urbanism - also die Vorzüge der europäischen Stadt - sind bekannt und erleben derzeit eine entschiedene Renaissance. Wie alltagstauglich sind Mikromobilitätsangebote und wem nützen sie? Wie kann die Nahmobilität so nachhaltig wie möglich gestaltet werden und wie können Veränderungen von der Bevölkerung akzeptiert werden? Welche Lösungen gibt es in anderen Teilen der Welt? Nach Keynotes von Prof. Katja Schechtner (MIT Boston) zum Lernen vom globalen Süden und von Prof. Uwe Schneidewind (Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal) zu nachhaltigen Mobilitätsformen, werden diese drängenden Fragen zusätzlich in einem Panel mit Juliane Krause (Büroinhaberin plan&rat), Christine Wenzel (Director Public Policy DACH & CEE, TIER Mobility) und Moderatorin Andrea Reidl diskutiert