Köln: 11.–12.06.2025 #polismobility

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CityMoS erleichtert Verkehrsplanung

Neue Simulationstechnik für urbane Mobilität

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Moderne Städte stehen vor großen Herausforderungen in der Verkehrsplanung. Mit CityMoS haben Forschende der TUM eine hochpräzise Simulationssoftware entwickelt, die urbane Mobilität effizienter gestaltet. Von Pendlerströmen bis zur Ladeinfrastruktur – das Tool ermöglicht realitätsnahe Modellierungen und wird bereits international genutzt.

3D-Simulationsgrafik einer Stadt mit farblich hervorgehobenen Verkehrsachsen und Gebäuden, die Verkehrsdichte und Infrastrukturentwicklung zeigen.

CityMoS ist in der Lage, das zukünftige Verkehrsaufkommen in Städten (hier Singapur) zu simulieren. © TUM

Forschende der Technischen Universität München (TUM) haben mit CityMoS ein Simulationswerkzeug entwickelt, das die Verkehrsplanung in Städten präziser und effizienter macht. Die Software ermöglicht hochdetaillierte Modelle von Verkehrsknotenpunkten bis hin zu ganzen Metropolen und berücksichtigt dabei verschiedenste Mobilitätsaspekte – vom Pendlerverhalten über den öffentlichen Nahverkehr bis zur Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge.

Entwickelt wurde CityMoS in Singapur im Rahmen der multidisziplinären Forschungsplattform TUMCREATE, die von der National Research Foundation Singapore gefördert wird. Ein besonderer Vorteil der Software: Sie nutzt die gesamte Rechenleistung eines Computers parallel, sodass auch großflächige urbane Szenarien in hoher Detailgenauigkeit simuliert werden können – und das auf handelsüblichen Rechnern.

Das Simulationswerkzeug hat bereits praktische Anwendung gefunden, etwa in der Modellierung eines digitalen Zwillings von Singapur, um Verkehrsströme, Ladebedarfe und Elektrifizierungsstrategien zu analysieren. Die hohe Qualität der Simulationen hängt dabei maßgeblich von der Datenbasis ab. Durch Kooperationen mit Forschungseinrichtungen, Industriepartnern und Behörden, die Daten bereitstellen, wird die Simulation besonders realitätsnah.

CityMoS hat sich nicht nur als Forschungsprojekt bewährt, sondern wird seit 2020 durch das von TUM-Wissenschaftlern gegründete Unternehmen intobyte auch kommerziell genutzt. Die Software wird mittlerweile von Kunden in Asien und Europa eingesetzt und trägt dazu bei, urbane Mobilitätskonzepte nachhaltiger und effizienter zu gestalten.