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Mehr Raum für Menschen

Paris verbannt Autos aus der Innenstadt

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Autos raus, Lebensqualität rein: Seit dem 4. November dürfen Pkw nicht mehr durch die Pariser Innenstadt rollen. Weniger Lärm, weniger Abgase – dafür mehr Platz für Menschen. Paris setzt mit dieser Maßnahme ein klares Zeichen in der Verkehrswende.

Eine Person fährt auf dem Fahrrad auf einer von Sonnenlicht durchfluteten Stra-ße der Pariser Innenstadt.

Bis zu 500.000 Autos täglich durchqueren die französische Hauptstadt – doch damit ist nun Schluss. © Ekaterina Pokrovsky - stock.adobe.com

Seit dem 4. November ist die Pariser Innenstadt für den Durchgangsverkehr von Pkw gesperrt. Mit dieser Maßnahme möchte die Stadt die Lebensqualität erhöhen, den Lärmpegel senken und die Schadstoffbelastung reduzieren. Das betroffene Gebiet erstreckt sich über etwa 5,5 Quadratkilometer – von der Seine bis zum Place de la Bastille, einschließlich ikoni-scher Plätze wie der Place de la République.

Während Anwohner, Lieferdienste und Menschen mit berechtigtem Anlass wie Arztbesuchen weiterhin mit dem Auto einfahren dürfen, riskieren Unbefugte eine Strafe von 135 Euro. Die Stadtverwaltung erwartet, dass der Verkehr in den betroffenen Straßen um bis zu 30 Prozent zurückgeht.

Die autofreie Innenstadt ist Teil der umfassenden Verkehrswende unter Bürgermeisterin Anne Hidalgo. Nach der Einführung von Tempo-30-Zonen, der Sperrung von Uferstraßen für Autos und der Schaffung neuer Grünflächen setzt Paris erneut ein Zeichen für nachhaltige Mobilität und ein menschenfreundlicheres Stadtbild.