Verkehrswende - Wir müssen reden!
Worum dreht sich die polisMOBILITY conference 2025?
Wir bleiben unserem Fokus treu: Die Verkehrswende in all ihrer Vielschichtigkeit steht im Mittelpunkt, mit besonderem Augenmerk auf den urbanen Raum. Den roten Faden bilden die drei übergreifenden Themenfelder „kommunale Mobilitätswende“, „ÖPNV & Mobilitätsdienstleistungen“ und „urbane Antriebs- und Energiewende“.
Als sektorübergreifende Dialogplattform bringen wir Expert:innen aus Wirtschaft, Kommunen, Politik, und Wissenschaft zusammen. Dafür schaffen wir ein aktivierendes Setting, um die richtigen Fragen zu stellen und bewusst die Grenzen zwischen den gängigen Silos und Branchen aufzulösen. Die alles umspannende Frage dabei: Wie gestalten wir gemeinsam die Mobilität für eine lebenswerte Stadt von Morgen?
Warum sind solche Dialogräume gerade heute so wichtig?
Es gab schon mal einfachere Zeiten für die Verkehrswende, so viel ist klar. In unseren krisengeschüttelten Zeiten wächst vielerorts die Polarisierung und eine Sehnsucht nach dem Altbekannten macht sich breit - so auch in der Mobilität und Stadtentwicklung. Die vorgezogenen Neuwahlen machen es gerade konkret greifbar: Ees ist heute nahezu unmöglich abzusehen, wo genau wir morgen stehen werden! Diese allgegenwärtige Volatilität fordert natürlich heraus - ich denke, ich spreche da sowohl für die wirtschaftlichen als auch die politischen Dimensionen der Verkehrswende. Doch mal Hand aufs Herz, können wir überhaupt zurück? Eine kaputte Ampel stoppt nicht die Verkehrswende.
Wir wollen also weiter Aufbruchstimmung verbreiten und den Blick auf die zahlreichen guten Beispiele und Lösungen lenken. Denn wir glauben weiterhin fest an das gemeinsame Zielbild einer grünen, gemeinwohlorientierten und effektiven Mobilität und an die Erneuerungskräfte in den öffentlichen Institutionen und Branchen. Egal wohin ich schaue - vom barrierefreien Bahnhof, über die digitalisierte Mobilstation, das elektrische Auto und die 15-Minuten-Stadt bis zum autonomen Lastenrad: Es ist was in Bewegung und das macht Mut!
Auf welchen Bühnen spielt sich die polisMOBILITY 2025 ab?
Starke Botschaften auf den Bühnen der polisMOBILITY
Das Herz der polisMOBILITY conference schlägt auf unseren Hauptbühnen visionSTAGE und activeSTAGE. Hier stellen wir die großen Fragen zur Mobilitätswende - und sprechen gemeinsam über die Lösungen. Zusammen mit unserem Partnernetzwerk inszenieren wir Keynotes und Podiumsdiskussionen mit inspirierenden, hochkarätigen Gästen und laden zum Blick über den Tellerrand von Branchen, Sektoren und Disziplinen ein. Unsere expoSTAGEs inmitten der Ausstellung eröffnen ein interaktives Forum und setzen auf kurzweilige Impulsvorträge und Q&As. Neben kommunalen Best Practices und innovativen Branchenplayern präsentieren sich hier auch unsere Expo-Partner .
Wird es auch wieder Workshops und Interaktion geben?
Na klar! Mit unserem bewährten Workshop-Programm richten wir uns gezielt an die Gestalter:innen der Verkehrswende auf kommunaler Ebene und in Berufsfeldern rund um Stadtentwicklung und Mobilität. Hier stehen praktische Anwendbarkeit und Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Eine wichtige Rolle spielen abermals unsere Call-Formate, denn die besten Ideen tummeln sich in der Praxis! Mit dem Call for Best Practices bieten wir den Gestalter:innen der Verkehrswende in Städten und Kommunen erneut die Gelegenheit, ihre Erfolge und Herausforderungen zu teilen, voneinander zu lernen und zur Nachahmung zu inspirieren. Der erstmals aufgelegte Call for Innovations wiederum öffnet die Bühne für innovative Unternehmen mit Hands-on Lösungen – vom Startup, über den Mittelstand bis hin zum Branchenprimus.
Die Formate der polisMOBILITY 2025
Von starken Panels über interaktive Workshops bis zum praktischen Ausprobieren - die polisMOBILITY 2025 bietet ein umfassendes Programm für starken Austausch.
Überhaupt stehen die neuen Räumlichkeiten des Conference Centrum Nord mit dem lichtdurchfluteten Boulevard und einem Außenbereich mit testDRIVE-Area ganz im Zeichen von Begegnung und Interaktion – vom Business-Breakfast über Spotlight-Empfänge inmitten der Ausstellung bis hin zur abendlichen Happy Hour: Es wird zahlreiche Anlässe geben, um ins Gespräch zu kommen und neue Kontakte zu knüpfen, oder alte aufzufrischen. Besonders wichtig sind mir dabei die vielfältigen Andockstellen, die die polisMOBILITY ihren Partner:innen bietet, um eigene Akzente zu setzen.
Was meinst du genau mit “Andockstellen”?
Die polisMOBILITY versteht sich als Dialogplattform, die gemeinsam mit ihren Partner:innen gestaltet wird. Unsere neuen Expo-Partnerschaften gehen daher weit über klassische Ausstellerpräsenz hinaus. Neben Ständen bieten wir Partner:innen die Möglichkeit, Impulse auf unseren expoSTAGEs zu setzen und sich aktiv in das kuratierte Bühnenprogramm einzubringen. Dabei arbeiten wir eng mit Akteur:innen aus öffentlicher Hand, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft zusammen.
Das angrenzende Conference Centrum Nord bietet außerdem zahlreiche individuell gestaltbare Räumlichkeiten zum “Andocken” von Partnerveranstaltungen – von Meetings über Gremiensitzungen bis hin zu Fachtagungen. An dieser Stelle also die herzliche Einladung: Sprecht uns gerne an, wenn ihr Teil der polisMOBILITY 2025 werden wollt!
Last but not least: Worauf freust du dich ganz besonders?
Mein persönliches Highlight in diesem Jahr war der Moment, als die Maus den Saal der visionSTAGE betrat und unter tosendem Applaus vor strahlenden Gesichtern den Deutschen Fahrradpreis entgegennahm. Das ist natürlich schwer zu toppen, aber wir lassen uns etwas einfallen. Vielleicht brauchen wir ein eigenes Maskottchen?
Nein, mal ganz im Ernst: Ich finde Events wie die polisMOBILITY leben von ihrer Stimmung. Vom Kribbeln in der Luft nach einer inspirierenden Keynote oder einem mutigen Panelstatement, von dem Gefühl, gemeinsam etwas bewegen zu wollen und von den vielen kleinen persönlichen Begegnungen, wo Ideen sprießen und Resonanz entsteht. Ich freue mich also vor allem darauf, überrascht zu werden!
Zur Person
Maximilian Schmies arbeitet beim Verlag Müller+Busmann und übernahm im Sommer 2024 die polisMOBILITY Konferenzleitung. In den vergangenen Jahren koordinierte er in Kooperation mit der Stadt Köln das polisMOBILITY camp als Bürgerdialog zur Mobilitätswende. Seine vorigen beruflichen Stationen bewegten sich in der Schnittmenge von Quartiersentwicklung, angewandter Forschung und regionaler Wirtschaftsförderung. Mit seinem Hintergrund als Psychologe und systemischer Organisationsberater schlägt sein Herz seit jeher für den lösungsorientierten Dialog in der Transformation.
Themen der Messe
Wir stellen die Verkehrswende ins Zentrum. Entdecken Sie, welche Themen dabei im Fokus sind.
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